Am 2. November 2016 teilte der Ensi-Rat mit:
Am 1. Dezember 2016 – genau 30 Tage nach der ersten Meldung – folgt folgendes:
- Wir gratulieren Felix Altorfer, Staabschef ENSI, zu seiner neuerlichen „Beförderung“. Es ist das dritte Mal, dass er den Posten übernimmt. Einmal mehr holt er die heissen Kastanien für seine Sicherheitsbehörde aus dem Feuer. Es ist ihm wirklich hoch anzurechnen, dass er sich einmal mehr für eine mehr als undankbare Aufgabe zur Verfügung stellt. Wir wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg!
- Natürlich können bei Berufungsverfahren solche Pannen passieren. Das ist insofern nicht tragisch. Es zeigt aber zweierlei: die Informationspolitik des ENSI-Rats ist alles andere als optimal – nach den Pannen mit der PR-Agentur Hirzel.Neef.Schmid.Konsulenten eine ziemlich peinliche Angelegenheit.
- Schlimmer aber ist, dass die Wiederwahl von Felix Altorfer ein gravierendes Personalproblem offen legt, das seit sich seit Jahrzehnten sukzessiv verschärft. Der Bund hat es über diese Zeit verschlafen, sich die erforderlichen Strukturen zu geben und das entsprechend kompetente Personal aufzubauen. Die Engpässe bei der Suche nach guten Leuten im Entsorgungsbereich der Eidgenossenschaft ist die Frucht einer dummen kurzsichtigen Politik, die der ehemalige Direktor des Bundesamts für Energie, Eduard Kiener („Atom“-Edi), im persönlichen Gespräch als eine erfolgreiche Strategie der Auslagerung der Forschung an die Verursacher für sich in Anspruch nahm. Wie heisst doch das Sprichwort?
„Quidquid agis, prudenter agas et respice finem“ – „was du auch tust, handle klug und bedenke das Ende“. [1]
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