Marcos Buser, geb. 1949, Geologe und Sozialwissenschaftler, ist seit über 40 Jahren auf dem Gebiet der Kernenergie und der chemotoxischen Sonderabfallentsorgung tätig. Er betreut große Abfallprojekte in der Schweiz sowie im benachbarten Ausland und arbeitet eng mit Universitäten, Forschungsinstituten, internationalen Institutionen, Behörden und privaten Ingenieurbüros zusammen. Marcos Buser war oder ist Vorsitzender/Mitglied von Expertenkommissionen, wie z.B. der EKRA-Expertenkommission für das Schweizerische Endlagerkonzept (1999-2002), der Eidgenössischen Kommission für nukleare Sicherheit (2008 – 2012) oder mehrerer Expertenkommissionen im Bereich der industriellen Deponiesanierung. Er war Präsident der Überwachungs- und Begleitkommission des internationalen Forschungslabors für hochradioaktive Abfälle Mont Terri und ist an Projekten im Bereich der Untertagedeponie / Entsorgung von gefährlichen chemisch-toxischen Abfällen in ehemaligen Bergwerken beteiligt.
Marcos Buser arbeitet weiterhin als Experte für verschiedene Institutionen, verfasst Studien und veröffentlicht Bücher zu Fragen der Endlagerung von hochgiftigen Abfällen und den Folgen der Giftmüllentsorgung für zukünftige Gesellschaften. Seine soziologischen Studien und Arbeiten konzentrierten sich auf die Gestaltung der Umweltgesetzgebung und auf Fragen der Regulierung und Durchsetzung.
Vollständiges CV und Publikationen: 2021KurCV-MarcosBuser-N2.pdf
Zitationen: https://scholar.google.ch/citations?user=Fe0UxZ8AAAAJ&hl=en
Walter Wildi, geboren am 17. August 1948, studierte Geologie an der ETH in Zürich. Er verdiente seine Sporen in angewandter Geologie bereits in der Studienzeit, als er 1970-1971 im Auftrag des geologischen Beraterbüros Dr. H. Jäckli (Höngg) geologische Kartierungen und Stollenaufnahmen im Rahmen der ersten Untersuchungen für die Suche eines Standorts für die Lagerung schwach radioaktive Abfälle im aargauischen Tafeljura durchführte. Nach dem Abschluss der Dissertation, Arbeits- und Studienaufenthalten in Marokko, an der Université de Paris Jussieu und Forschungsanstellungen an der ETH Zürich und der Universität Fribourg, erfolgte die Wahl als Ordentlicher Professor in Geologie an der Universität Genf. Diese Position hielt Walter Wildi von 1986 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2013. Seit 1995 unterrichtete er namentlich Themen der Umweltgeologie Geomorphologie, Glazialgeologie, Abfallbeseitigung, Altlasten, Limnogeologie, interdisziplinäre Umwelt-Mikrobiologie (geologische Aspekte). In dieser Zeit nahm er auch zahlreiche öffentliche Funktionen war, namentlich im Dienst der Schweizer Regierung, und präsidierte namentlich die Schweizerische Geologische Kommission, die Eidgenössische Geologische Fachkommission, die Expertengruppe «Entsorgungskonzepte für radioaktive Abfälle», die Kantonale Fachgruppe Wellenberg und die Eidgenössische Kommission für die Sicherheit der Kernanlagen (KSA).
Vollständiges CV und Publikationen: https://www.unige.ch/forel/GpGeoEcotox/EquipeGeoEcotox/WalterWildi.html
Zitationen: https://scholar.google.ch/citations?user=Fe0UxZ8AAAAJ&hl=en